Entwicklung von Plakatmotiven für eine Awareness-Kampagne der Österreichischen Selbsthilfegruppe für Menschen mit Primärem Immundefekt (ÖSPID)
Wer an einem primären Immundefekt leidet, kann sich behandeln lassen, sofern er seine Diagnose kennt. Die ÖSPID will mit dieser Plakat-Kampagne auf eine Testmöglichkeit hinweisen.
DIE AUFGABE
Die Österreichische Selbsthilfegruppe für Menschen mit primärem Immundefekt, ÖSPID, möchte mehr Menschen auf die Nischen-Erkrankung Immundefekte aufmerksam machen. Immer noch gibt es Betroffene, die nichts von ihrer Erkrankung wissen und lange darunter leiden, obwohl es gute Therapiemöglichkeiten gibt. Die Kampagne sollte sich an Patienten, Angehörige aber auch Ärzte richten, aufklären und informieren, dass man sich testen lassen kann.
DIE IDEE
Weil es sich hier in der Regel um Menschen handelt, die bereits einen langen Diagnoseweg hinter sich haben, häufig krank sind und viel Zeit in Arztpraxen verbringen, sollte eine klassische Plakatkampagne für medizinische Einrichtungen entwickelt werden. Die Menschen sollten sich in ihrer Not ernst genommen fühlen, der Content jedoch keine Angst machen, sondern eine Lösung / Erleichterung anbieten.
DIE UMSETZUNG
Die Kernaussage wird als Frage formuliert und holt den Patienten dort ab, wo er gerade ist – im Wartezimmer: Du siehst deinen Arzt öfter als deine Familie? Sofort wird Hilfe angeboten: Lass dich auf PID testen und von der Selbsthilfegruppe beraten. Der Slogan „Testen ist Wissen ist Leben“ einprägsam und auf den Punkt. Das Design ist freundlich, die Farbauswahl suggeriert, im Gegensatz zu einer medizinischen Anmutung, Normalität, Ruhe, Wärme, Familie – etwas, wonach sich Betroffene sehnen. Der QR-Code ermöglicht eine sofortige Kontaktaufnahme zur ÖSPID. Das Plakat kann man sich niedrigschwellig von der Internetseite downloaden.