Warum wir den technischen Fortschritt und die Senioren brauchen und warum das gut zusammenpasst
Rasender digitaler Fortschritt auf der einen Seite und Fachkräftemangel und alternde Gesellschaft auf der anderen: Wie kriegen wir das zusammen?
Aus dem Wohnzimmer den Avatar steuern
Kein Problem für japanische Forscher. Die haben für eine Supermarktkette Avatar-Kassen entwickelt, deren Animes ferngesteuert werden, z.B. von erfahrenen älteren oder früheren Mitarbeitern, die sich mit den Kunden und Produkten auskennen. Die Senioren können die Avatare sogar bequem von zu Hause aus anleiten, während sich im Supermarkt der/die/das Anime abrackert.
Senioren, Thema für die KI-Forschung
Dieselben japanischen Roboterforscher arbeiten andererseits an digitalen Kommunikationssystemen wie Onlineshops, die auch technik-ferne Senioren erreichen. Da für diese Altersgruppe noch immer der direkte menschliche Kontakt im Geschäft entscheidend ist, arbeiten wiederum viele Rentner Teilzeit direkt im Handel und Service, als wichtiger Ansprechpartner vorort.
Die KI nicht verteufeln, die Rentner nicht vergessen
Ob Mensch oder Avatar: Rentner sind in Japan gern gesehene Arbeitskräfte mit ihrer Kompetenz, mit Fachwissen und Erfahrung, aber eben nicht gegen, sondern mithilfe des digitalen Fortschritts. Die Forschung liefert die passenden neuen Technologien, die Politik fördert, jedenfalls in Japan, das Arbeiten bis 70 und darüber hinaus, unter anderem mit flexiblen, entgegenkommenden Arbeitszeitmodellen.
Unser Fazit: Die Rentner nicht vergessen und die KI nicht verteufeln, sondern nutzen – ein guter Plan, auch für uns. Und Sie? Wann dürfen wir für Sie eine zielgruppengenaue Recruitingkampagne entwickeln?
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Mehr zu diesem „japanischen Rentner-Jobwunder“ lesen Sie unter anderem im Handelsblatt.