Hundejahre

Ein Hundejahr sind sieben Menschenjahre, ein Katzenjahr etwa vier. Aber wie lang ist ein Webseiten-Jahr? Und was bedeutet das für Sie – und uns als Digitalagentur?

UVA-Digital-Chef Gilbert Lange sagt: Ein Webseitenjahr entspricht etwa 15 Menschenjahren. Eine fünf Jahre alte Seite ist also 75 Menschenjahre alt und eine vitale Liebhaber-Edition oder ein viraler Pflegefall – je nachdem. Und auch eine Seite, die drei oder vier Jahre alt ist, hat nach dieser Formel ihre besten Jahre bereits hinter sich. Spätestens jetzt besteht Handlungsbedarf.

Wir frischen auch Ihre Webseite auf.

Neues Design, neue Funktionen

„Eine Webseite muss nicht alle vier Jahre komplett neu erstellt werden, die Erneuerung findet in Zyklen statt“, sagt Gilbert. „Zunächst braucht sie regelmäßige Pflege. Irgendwann muss man den technischen Unterbau generalüberholen und das Design erneuern. Aktuell sind eher runde Formen gefragt, Porträts in Kreisen, Zahlen-Bubbles, sowie Animationen, beispielsweise Zahlen und Formen, die in die Seite reinfliegen und sich bewegen. Wenn man aber zu viele Features ändern muss oder will, ist das meistens der Punkt, an dem sich eine komplett neue Seite lohnt“.

Beispiel UVA.de: Unsere Seite war in den menschlichen 80ern, aber während Ärzte hier noch locker Hüft-OPs durchführen, wollten wir an der Webseite nicht mehr rumdoktern. Stattdessen gab es eine Neuauflage: neues Design, neue Inhalte, neue Funktionen, neues Content Management System (CMS).

Unser Anspruch: strategisch und zukunftsfähig gestalten

Als Digitalagentur ist es – auch im Sinne unserer Kunden – unser Ziel, Internetseiten zu bauen, die von Anfang möglichst langlebig sind. Denn obwohl sich die Lebenszeit aufgrund des rasanten technischen Fortschritts immer schneller verkürzt, ein sozusagen exponentielles Altern, kann man dieser Entwicklung entgegensteuern, wenn man einige Grundregeln beachtet:

  • Das Design möglichst zeitlos halten, dabei das Corporate Design berücksichtigen.
  • In die Zukunft schauen: Wo steht das Unternehmen in fünf Jahren, welche Anforderungen muss die Seite dann erfüllen?
  • Klären, wer die Seite künftig und in welchem Umfang betreuen soll, der Kunde oder die Agentur?
  • Auf einen soliden technischen Unterbau achten, der es ermöglicht, später nachzurüsten und Funktionen zu ergänzen.
  • Das Layout im Rahmen Corporate Designs möglichst unabhängig vom Redaktionssystem entwickeln und damit den späteren Wandel  erleichtern.
  • Regelmäßige Pflege auf allen Ebenen (redaktionell und technisch)
  • Die Nutzung und Sichtbarkeit der Webseite beobachten und immer weiter verbessern (Web-Analyse & SEO)

Später kann die Seite mit kurzlebigen Landingpages, beispielsweise für eine aktuelle Kampagne, ergänzt werden. Gilbert: „Die Webseite ist das Mutterschiff, das sich auf geschützten, sicheren Bahnen bewegt und von dort kleine Satelliten rausschickt.“

Hot oder Schrott – das Internet vergisst nie. 😱

Bleibt die letzte Frage an den Digitalchef: Wann stirbt eine Seite? „Wenn auf der Seite nichts mehr passiert, wird sie zumindest als tot wahrgenommen. So ein Untoter, ein Zombie, bleibt aber selbst nach dem Löschen noch als Datenschrott erhalten. Das Internet vergisst nie“.

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