Das kleine blaue Vögelchen erlebt gerade einen Absturz. „Die Twitter-Apokalypse naht. Also: Wohin jetzt?“ kommentierte die Süddeutsche. Jetzt alle mal auf Oooohm ausatmen. Ist das wirklich so schlimm? Das wäre dann in der Tat schlimm.
Twitterabsturz? Wer wird denn weinen
Alternativvorschlag: Bitte erinnern Sie sich, was Marlene Dietrich 1930 im Ufa Studio Babelsberg, 700 Meter Luftlinie von uns entfernt, sang: Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht… Oder wie wäre Zarah Leander: Davon geht die Welt nicht unter!
Wenn Sie sich ohne Gefolgschaft einsam fühlen: Einfach mal jemanden aus Fleisch und Blut anrufen oder direkt an der Haustür vom Nachbarn klingeln, anschließend stecken Sie ihm acht Verifizierungsdollar in den Briefkasten oder gehen davon zusammen ein Eis essen. Check. Twitter in Brandenburg, es kann so einfach sein, Herr Musk.
Liebe Twitterkollegen, kommt doch einfach zu uns
Wer unser Mitgefühl bekommt, wir sind ja schließlich vom Fach, sind die Menschen, die für Twitter arbeiteten oder es noch tun. Es soll die halbe Belegschaft gefeuert, einige zurückgeholt und wieder gefeuert worden sein, oder so ähnlich. (Respekt für das Team Personal-Buchhaltung, das das ganze Hin und Her verwalten muss.)
Wenn Sie direkt betroffen sind: Wir suchen aktuell jemanden, der programmieren kann und weiß, was Kunden wünschen. Bei uns gibt es nette Kollegen und Kolleginnen, Überstunden echt nur im Notfall, keine Urlaubssperre und Homeoffice nach Belieben. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. *
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