Smash

Das Jugendwort des Jahres ist ok. Aber was bitte geht ab auf den hinteren Plätzen?

Sprache ist unser Werkzeug. Logisch, dass wir uns für das Jugendwort des Jahres interessieren. And the winner was: Smash. Auf Deutsch zerstören oder zertrümmern. Smashing kann auch positiv sein, dann ist man von etwas so beeindruckt, dass es einen glatt umhaut.

Vergiss smash, jetzt wird’s deutsch

Uns hat vor allem umgehauen, welche Wörter auf Platz zwei und drei landeten. Nix Englisch, nix Gaga, sondern bodenlos und Macher. Surprise: Hat da jemand wieder Lust an der deutschen Sprache?

Alter Mann im Hippie-Look spricht durch ein Megafon.
Alter, was ist mit der Jugend passiert?

Bald schreiben sie in ganzen Sätzen

Bodenlos hat uns wirklich höchst absolut überrascht. Das gibt’s doch schon soooo lange, war unser Reflex, es ist ein Klassiker aus dem Wortschatz der Pädagogen-Generation. Und Macher, die unkaputtbare Worthülse aus dem Politsprech – erlebt auch dieses Wort ein Comeback in der Jugendsprache? Und ist das jetzt eine gute Nachricht, weil plötzlich alle erwachsen werden und Verantwortung übernehmen wollen oder muss uns das beunruhigen? Schreiben die jungen Leute bald ganze Sätze auf twitter? Und was wird das Jugendwort 2023? Gaspreisbremse?

Viel schlimmer, müssen wir alten Säcke uns demnächst selber hippen Sprech ausdenken? Das wäre einerseits smash – andererseits cringe. Es bleibt: spannend.

Sie wissen nicht, was Cringe bedeutet? Dann hier bitte lesen.

Lust auf mehr? Hier gibt es alle Jugendwörter zum Nachlesen.

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