Tränen und Verwöhnaroma

Die Werbung lebt von Emotionen, und das nicht nur zur Weihnachtszeit

Heul doch: Was wir von der Weihnachtswerbung lernen können und warum man auch ruhig mal eine Träne verdrücken darf.

„Weihnachten, die Zeit des Schenkens und der Überraschung“, sagt 1981 der Weihnachtsmann in der TV-Werbung und bringt der Mama 4711. Die Mama hat zuvor in der Bahlsenprobierstube frische Lebkuchen getestet und kocht jetzt Kaffee mit Verwöhnaroma.

Zur Weihnachtszeit nur das Beste, auch in der Werbung
Funktioniert: Signalfarbe Rot und eine Tasse Kaffee. Das weiß auch der Weihnachtsmann.

Weihnachtswerbung muss ans Herz gehen

Wir haben heute genug Kaffee im Schrank und genug von Überraschungen. Wir sehnen uns nach Ruhe und wünschen uns Liebe, Nähe und Zusammenhalt. Deshalb geht’s in der Werbung zur Weihnachtszeit immer seltener um irgendwas Konkretes fürs Fest, sondern um große Emotionen. Wer muss denn nicht weinen, wenn der Opa erst eine Todesanzeige verschicken muss, um die Familie zu Weihnachten zusammenzutrommeln. Das war 2015.

Würde man den Spot auch heute so drehen? Nach drei Coronajahren und dem Krieg Russlands schwingt eine unangenehme Ernsthaftigkeit mit. Damals scheiterte der Besuch beim Opa allein an unserem Willen. Heute steht vielleicht eine Grenze oder ein Coronatest zwischen uns. Das ist schwer zu ertragen.

Weinen ist menschlich

Andererseits: Weinen tut bisweilen gut. Wer weint, wirkt auf seine Mitmenschen empathisch und warmherzig und bekommt schneller Hilfe. Weinen-Können ist übrigens etwas ausschließlich Menschliches.

Was bedeutet das für uns – und Sie?

  1. Emotionen, Geschichten und Fakten sind weiterhin unerlässlich, wenn es darum geht, Menschen mit einer Botschaft zu erreichen.
  2. Auch 2023 sind wir mit unserer Kreativität und Fachlichkeit für Sie da, egal ob Sie sich eine große Kampagne oder eine kleinen feinen Webauftritt wünschen. Oder eine strategische Beratung für die nächsten Jahre.
  3. Bis dahin wünschen wir Ihnen eine schöne Weihnachtszeit, mit Verwöhnaroma, aber vor allem mit guten Gesprächen und guten Emotionen. Lassen Sie sich berühren, notfalls mit einem Sissi-Film. Sie wissen jetzt ja: Ein paar Tränen machen sympathisch.

Noch mal den Weihnachtsclip „Heimkommen“ sehen?

Womit dürfen wir Sie verwöhnen? Hier können Sie uns schreiben.

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